Stolpersteine: Welches Unrecht die Opfer erleiden mussten
Zwölf Stolpersteine und zwei Erinnerungsbänder wurden an verschiedenen Orten in Augsburg angebracht, um an Opfer der Nationalsozialisten zu erinnern. Wer diese Menschen waren:
Von 20 beantragten Stolpersteinen wurden zwölf genehmigt und am Donnerstag verlegt. Zudem wurden zwei Erinnerungsbänder für Opfer der Nationalsozialisten angebracht. Wer diese Menschen waren und welches Unrecht ihnen angetan wurde, zeigt ein kurzer Überblick.
Emma und Eugen Oberdorfer: Im Haus der heutigen Maximilianstraße 17, in der Burger King eine Filiale betreibt, befand sich über Jahrzehnte hinweg die Niederlassung der Schirmfabrik von Jakob Oberdorfer. Die Werkstätten waren im Hinterhaus und im Obergeschoss untergebracht, zur Straße gab es ein Ladengeschäft. 1910 übernahm Eugen Oberdorfer (geb. 1875) mit seiner Frau Emma (geb. 1884) den Familienbetrieb. Das Paar führte ihn bis in die 1930er Jahre weiter, ehe der Laden enteignet und „arisiert“ wurde. Eugen Oberdorfer und seine Frau Emma wurden am 7. März 1943 nach Auschwitz deportiert und ermordet. Sie hatten bis zuletzt die Hoffnung nicht aufgegeben, hat ihre Enkelin Miriam Friedmann einst bei einer Gedenkveranstaltung berichtet.
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