Gesundheitsamt Aichach-Friedberg überlastet: Inzidenz liegt deutlich höher
Plus Die Omikron-Welle trifft den Landkreis – und das Gesundheitsamt – mit voller Wucht. Die Mitarbeiter kommen bei der Fallbearbeitung nicht mehr hinterher.
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen ist im Landkreis Aichach-Friedberg ebenso wie andernorts in den vergangenen Tagen extrem gestiegen. So sehr, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitsamtes nicht mehr dazu in der Lage sind, auch nur annähernd alle Corona-Fälle täglich abzuarbeiten. "Das hat zu einem größeren Rückstand bei der Eingabe ins Meldesystem und der Kontaktaufnahme mit positiv Getesteten geführt", teilt das Landratsamt mit. Die Folge: Insbesondere Privatpersonen, die positiv auf Corona getestet wurden, werden nicht mehr zeitnah vom Gesundheitsamt angerufen. Eine Kontaktnachverfolgung, wie sie seit Beginn der Pandemie das Ziel war, um weitere Ansteckungen zu verhindern, ist derzeit nicht möglich.
Wie hoch die Inzidenz in Aichach-Friedberg tatsächlich liegt, ist unklar
Diese Entwicklung zeichnete sich bereits in den vergangenen Tagen ab. Am Mittwoch meldete das Robert-Koch-Institut (RKI) eine niedrigere Inzidenz als am Vortag; zum Donnerstag sank sie sogar noch weiter. Grund dafür war unter anderem ein technischer Fehler, der inzwischen behoben wurde. Dementsprechend hat die Corona-Inzidenz am Freitag einen Sprung nach oben auf nun 849,5 gemacht. Trotzdem spiegelt sie weiterhin nicht das aktuelle Infektionsgeschehen wider. "Die tatsächliche Sieben-Tage-Inzidenz liegt derzeit höher als die vom RKI für den Landkreis vermeldete", erklärt das Landratsamt. Wie hoch sie tatsächlich ist, darüber macht das Landratsamt jedoch keine weiteren Angaben.
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