Lechstahl-Prozess: Jahrelange Haftstrafe für den Ex-Chef
Plus Der Ex-Lechstahlmanager soll Hunderttausende Euro Schmiergeld kassiert haben. Er sitzt seit über einem Jahr in Untersuchungshaft. Jetzt ist das Urteil gefallen.
Die Stunde der Wahrheit hat für den 55-Jährigen geschlagen: Der ehemalige Spitzenmanager wurde im sogenannten "Lechstahlprozess" zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteil. Am Mittwoch sprach die 15. Strafkammer des Landgerichts in Augsburg das Urteil über drei Männer: Einen Unternehmer aus dem Kreis Eichstätt, seinen Steuerberater und den 55-jährigen früheren Geschäftsführer des Stahlwerks in Herbertshofen bei Meitingen.
Er soll laut Anklage mehr als eine Dreiviertelmillion Euro Schmiergeld kassiert und dafür Subunternehmen des Stahlriesen überteuerte Aufträge zugeschanzt haben. Staatsanwältin Nazanin Mozaffari forderte vergangene Woche eine Haftstrafe von fünf Jahren und sechs Monaten. Nun wurde das Urteil verkündet: Der 55-Jährige wurde in 24 Fällen von Bestechlichkeit schuldig gesprochen und muss für vier Jahre und drei Monate in Haft. Zudem muss er 1,23 Millionen Euro an Wertersatz zahlen - auch das hatte die Staatsanwältin zuvor gefordert.
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