Wolf riss Schaf nahe Augsburg: Schäfer fürchten um ihre Existenz
Plus Nachdem ein Wolf bei Biberbach im Kreis Augsburg ein Lamm gerissen hat, sorgen sich Schäfer um ihre Existenz. Und die Kontroverse geht in eine neue Runde.
Als er vom Wolf im Augsburger Land hörte, wurde ihm ganz anders zumute: „Da kamen sofort Existenzängste“, sagt Christian Hartl. Mit seinem Vater Josef hütet er gerade 600 Schafe im Osten von Gersthofen. Für die beiden ist klar: Sollten mehr Wölfe kommen, werde die freie Haltung des ohnehin schwierigen Berufs gewaltig eingeschränkt. Die Hartls, die in Affing-Mühlhausen eine Schäferei mit Direktvermarktung betreiben, fürchten um ihre Tiere.
Ein Angriff eines Wolfs, der am Tag mindestens vier Kilo Fleisch verschlingt, habe weitreichende Folgen. „Mit einer Entschädigung aus dem Ausgleichsfonds ist es nicht getan“, meint Christian Hartl. Nach einem Angriff seien die Schafe nervös und schreckhaft. Mit einer Herde von 600 Tieren könnte schon das Überqueren einer Straße zum Problem werden. Auch um den Nachwuchs macht sich der Schäfer Sorgen: Nach einem Wolf-Angriff könne es zu Komplikationen bei Geburten kommen. Hartl: „Da kommt ein Riesen-Leid nach, das man so auf den ersten Blick gar nicht sieht.“
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