Naturphänomen "Engelshaar": Ist das etwa Zuckerwatte im Wald bei Welden?
Plus Ist es eisig kalt und trocken, kann man im Wald bei Welden auf ein rätselhaftes Naturphänomen stoßen. Forstleiter Hubert Droste erklärt, was dahinter steckt.
Was auf den ersten Blick aussieht wie Zuckerwatte, ist ein echtes Naturphänomen. "Engelshaar", nenne man das weiße Gebilde rund um den Ast im Wald bei Welden, erklärt Forstbetriebsleiter Hubert Droste. Hauchdünne weiße Fäden - Engelshaar gleich - bilden sich nach frostigen Nächten an morschem Laubholz, das entweder auf dem Boden liegen oder als abgestorbener Ast noch am Baum hängen kann. Das im morschen Holz vorhandene Wasser wird durch die Gase eines winteraktiven Pilzes, der auf den Namen "Rosagetönte Gallertkruste" hört, durch die Holzporen nach außen gedrückt. Dort gefriert es zu Eis. Das nachdrängende Wasser gefriert ebenso und lässt die feinen Eishaare wachsen.
Engelshaar im Wald in Welden: Ein Pilz verursacht die feinen Eisgebilde
Bei Windstille und hoher Luftfeuchtigkeit können die Haare bis zu zehn Zentimeter lang werden und sich zu faszinierende Kunstwerken entwickeln. Allerdings zum Preis der Vergänglichkeit. Bereits die ersten zarten Sonnenstrahlen ließen diese zarten Gebilde sich in nichts auflösen, erklärt Forstleiter Droste.
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