Polizei-Protokoll vom 10. Mai 1921: Als Hitler in Augsburg auf Widerspruch stieß
Der spätere Diktator sprach vor 98 Jahren im Café Maximilian. Ein Polizei-Protokoll enthüllt, was nach kritischen Zwischenrufen bei der Sitzung geschah.
Es waren noch keine Menschenmassen, die sich versammelten, um ihm zuzuhören. „Adolf Hitler aus München“, wie er in einer Einladung angekündigt wurde, sprach am Abend des 10. Mai 1921 in Augsburg nur vor knapp 200 Personen. Er trat im Café Maximilian auf, im Saal im zweiten Obergeschoss. Damals waren Adolf Hitler und seine NSDAP noch weit entfernt von ihrer späteren Machtfülle. Ein Polizeiprotokoll von damals zeigt, dass sich der spätere Diktator bei dem Auftritt sogar Widerspruch anhören müsste.
Der Polizeibericht über Adolf Hitlers Besuch in Augsburg vor genau 98 Jahren zeigt auch, welchen Widerstand es bereits in der Anfangszeit der Weimarer Republik gegen die erste Demokratie auf deutschem Boden gab. Und es zeigt, dass die Polizei damals durchaus beobachtete, was die Gegner der Demokratie tun. Beamte der sogenannten politischen Polizei nahmen an Versammlungen teil und sammelten Informationen über die politischen Aktivisten. Bis zum Jahr 1933 befasste sich die politische Polizei vor allem mit der Aufklärung und Vorbeugung von Straftaten mit radikalem Hintergrund.
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