Damit er attraktiv bleibt, muss sich beim Augsburger Stadtmarkt einiges ändern
Plus Unabhängig vom Angebot verliert der Stadtmarkt an Attraktivität. Es geht längst nicht mehr um Öffnungszeiten, sondern um die Struktur. Dabei gibt es großes Potenzial.
Der Augsburger Stadtmarkt ist 92 Jahre alt. Viele Augsburgerinnen und Augsburger sowie Kunden aus dem Umland und Touristen schätzen den Markt. Mitten in der Stadt gelegen, bietet die Einrichtung etwas Besonderes, was es ansonsten kaum in Deutschland gibt. Der Stadtmarkt ist außer sonntags täglich geöffnet, von in der Früh bis in die Abendstunden - außer samstags, da schließt der Markt um 14 Uhr. Über diese Uhrzeit wird seit Jahren diskutiert. Vor allem Kunden wünschen sich, dass der Markt länger geöffnet ist. Die Mehrheit der Händlerinnen und Händler aber blockt ab. Doch die Öffnungszeiten am Samstag sind in der Diskussion um die Zukunft des Marktes eigentlich nebensächlich. Der Markt hat andere Probleme, viel größere. Probleme, die dem Markt schwer schaden und das Gebilde Stadtmarkt ins Wanken geraten lassen. Zwei Szenarien verdeutlichen, wie herausfordernd die Situation ist.
An einem Donnerstag ist das Areal am Bauernmarkt wie leergefegt
Situation eins: der zurückliegende Donnerstag. Es ist ein regnerischer Tag zur Mittagszeit. Auf dem Areal des Bauernmarktes, der ebenfalls zum Stadtmarkt gehört, ist nichts los. Alle Stände, die an der Wand zur Fleischhalle stehen, sind geschlossen. Die Öffnungszeiten beschränken sich derzeit auf Freitag und Samstag. Früher standen auf dem großen Platz, der neben der Marktgaststätte liegt, einzelne Verkaufsstände. Dass jetzt im Winter weniger los, ist nachvollziehbar. Doch selbst zu schöneren Jahreszeiten ging die Zahl der Stände von Jahr zu Jahr zurück.
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