Mit Mojo Six entlang der Route 66
Die Augsburger Band feiert auf der Sommerbühne im Annahof die Größen des Blues und das Leben.
Nach einer guten Stunde war die These widerlegt, der gute alte Blues sei die ehrlichste Form der Musik. „Everyday I have the Blues“ singt Adi Weidenbacher im alten Bluesstandard der Sparks Brothers und grinst dabei, als hätte ihn am Morgen die Glücksfee höchstpersönlich wach geküsst. Beim Flunkern hat man ihn da erwischt, er ist nämlich gar nicht traurig, im Gegenteil. Auch den fünf anderen Musikern der Augsburger Blues- und Boogiederwische der Mojo Six kann es so schlecht nicht gehen, sonst würden sie nicht mit so viel Spaß in den Backen Klassiker wie Jimmy Reeds „You got me running“ oder „Route 66“ von Bobby Troup in den dank der entspannteren Auflagen deutlich besser als noch vor einer Woche gefüllten Annahof pusten.
Die hohe Kunst des Stuhltanzes
Das überträgt sich auf das Publikum, das aufgrund der Gefahr des erhöhten Aerosolausstoßes immer noch auf das Tanzen vor der Bühne verzichten muss. Doch das kann durch begeistertes Mitsingen kompensiert werden oder durch die hohe Kunst des Stuhltanzes, der ungefähr so aussieht, als würde man auf einer heißen Herdplatte sitzen und dabei einem Schwarm Hornissen ausweichen.
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