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Allgäu
13.06.2017

Ermittlungen versandet: Ölfleck-Attentäter wird wohl nie gefasst

Vor über sechs Jahren ist zwischen Markt Rettenbach und Ottobeuren ein Familienvater getötet worden. Der mutmaßliche Mörder wird wohl nie gefasst.
Foto: Polizeipräsium Schwaben/dpa-Archiv

Sechs Jahre ist es her, dass ein Unbekannter seine Serie von Ölfleck-Attentaten beendet hat. Seitdem ist der Täter untergetaucht - und wird mangels neuer Hinweise wohl nie gefasst.

Es ist ruhig geworden um den Täter, der wohl vor über sechs Jahren mit einem Ölfleck auf einer Straße im Unterallgäu einem Familienvater das Leben genommen hat. So ruhig, dass mit einer Festnahme des Serien-Attentäters wohl nicht mehr ernsthaft gerechnet werden kann. Erst neue Hinweise würden die Ermittlungen der Polizei wieder ankurbeln, aber die Beamten erreicht kaum noch etwas Verwertbares.

"Seit Monaten tendiert das Hinweisaufkommen gegen null", sagt Polizeisprecher Christian Eckel. Immer noch werde ausgewertet, ob sich anderswo ähnliche Fälle ereignen. Eine Besonderheit dieser Ermittlungen sei das nicht, auch über einige andere Fälle halte sich die Polizei auf diese Art und Weise auf dem Laufenden. "Das ist einfach Teil der täglichen Polizeiarbeit", so Eckel.

Mehrere Jahre standen die Ermittlungen in der Öffentlichkeit. Zwei Mal ging die Polizei damit zu "Aktenzeichen XY... ungelöst". Die Ermittlungsgruppe "Ölfleckmörder", in der phasenweise Dutzende Polizisten zusammengearbeitet haben, gibt es schon seit weit über einem Jahr nicht mehr.

Ein Täter soll für acht Ölfleck-Attentate verantwortlich sein

Der letzte Fall, den die Polizisten der Serie zurechnen, ist mittlerweile über sechs Jahre her. Im Unterallgäu starb ein damals 47-jähriger Familienvater. Wegen einer Ölspur in einer Kurve schlitterte der Mann mit seinem Motorrad in ein entgegenkommendes Auto und starb noch an der Unfallstelle.

Es war der grausame Schlusspunkt einer Serie, die die Polizei über Jahre hinweg einem einzigen Wiederholungstäter zurechnet. Acht Mal fanden sich in Bayern und Baden-Württemberg Ölflecken auf Fahrbahnen. Alle acht Mal hatte ein Unbekannter wohl Glasflaschen mit Öl vorsätzlich auf die Straße geworfen.

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Ähnliche Fälle, etwa in Traunstein vor knapp zwei Jahren, konnten mit der Serie nicht in Verbindung gebracht werden. Auch bei Dießen am Ammersee fand man 2013 Ölflecken und zerbrochene Flaschen auf der Straße. Die Spuren stimmten aber nicht völlig mit der Serie überein, so schloss die Polizei auch einen Nachahmungstäter nicht aus.

Bei Wittislingen überschlug sich ein Autofahrer, weil er auf schmierigem Altöl die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren hatte.
Foto: Foto: Polizei

DNA des mutmaßlichen Täters ist bekannt

Wer ist der Täter, der für die Serie verantwortlich ist? Profiler der Polizei gingen direkt nach dem mutmaßlichen Mord im Unterallgäu noch von einem Hass auf Motorradfahrer aus. Einige Zeit nach Beginn der Ermittlungen änderte sich die Einschätzung: Vielmehr stärkte der Täter wohl sein Selbstwertgefühl, indem er Angst und Verunsicherung verbreitete. Die DNA des mutmaßlichen Täters ist bekannt - es fehlt der passende Abgleich.

Der unbekannte Täter benutzte stets Wein- oder Sektflaschen.
Foto: Foto: Kripo

Falls Hinweise aufkommen sollten, sei die Polizei laut Eckel bereit, wieder in umfangreiche Ermittlungen einzusteigen. Bis dahin scheint es, dass ein Mörder wohl ohne Strafe davonkommt.

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