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01.03.2007

Zoo-Mord: "Er hat gezielt auf mich geschossen"

"Ich war ihm im Weg und er wollte alles tun, um mich aus dem Weg zu räumen". Der Nürnberger Zoo-Direktor Dag Encke hat im Tiergarten-Mordprozess den Angeklagten schwer belastet. Dieser soll vor dem Nürnberger Zoo seine Frau erschossen und den zu Hilfe eilenden Biologen angeschossen haben.

Nürnberg (ddp-bay). Im Nürnberger Tiergarten-Mordprozess hat Zoo-Direktor Dag Encke den Angeklagten schwer belastet. "Er hat gezielt auf mich geschossen", sagte der 41-jährige Biologe am Donnerstag vor dem Schwurgericht. Er war am 6. Oktober 2005 ins Schussfeld des Angeklagten geraten, als dieser vor dem Nürnberger Zoo seine Frau erschoss.

"Mein Eindruck war, dass ich ihm im Weg war und er alles tun wollte, um mich aus dem Weg zu räumen", sagte der Tiergarten-Chef bei seiner Vernehmung. In seinem Geständnis hatte der Angeklagte am Dienstag hingegen von einer zufälligen Schussabgabe während eines Gerangels gesprochen.

Encke hatte zunächst an einen Scherz gedacht, als er die ersten Schüsse hörte. "Doch dann sah ich, wie ein Auto rückwärts auf mich zuraste. Ein Mann lief hinterher und feuerte darauf. Glas splitterte." In dem Wagen saß die Ex-Frau des angeklagten Polen. In Panik rammte sie das Fahrrad des Zoo-Direktors, der sich nur durch einen Sprung auf die Seite retten konnte. Dann habe er unvermittelt zwischen dem Täter und dem manövrierunfähigen Auto gestanden. "Er hielt die Pistole mit beiden Händen fest", erinnerte sich Encke.

Während er versucht habe, den Mann am Schuss zu hindern, habe dieser auf ihn gefeuert. Er habe erst den zweiten Treffer bewusst gespürt. "Es gab einen heftigen Schlag im Bauch." Dann sei er zusammengesackt. Der Mann habe sich über ihn gebeugt und ganz ruhig gefragt: "Brauchst du noch mehr?" Als er verneinte, habe sich der Täter abgewandt und sei wieder zum Auto gegangen. Er glaube, sich an einen weiteren Schuss zu erinnern, sagte Encke. "Als letztes sah ich, dass die Frau auf den Beifahrersitz gekippt war. Ihre furchtbaren Schreie waren verstummt."

Laut Anklage hat der 57 Jahre alte Drucker aus "Wut, Rache und Hass" über die Trennung von seinen Kindern seine Frau ermordet. Encke konnte durch eine Notoperation gerettet werden. Direkt nach den Schüssen habe er "furchtbare Schmerzen" empfunden. Doch inzwischen fühle er sich wieder "wie früher", habe auch keine schlaflosen Nächte mehr. Eine im Prozess vorgetragene Entschuldigung des Angeklagten nahm Encke ungerührt hin. "Er hat eine Familie zerstört, was soll man da entschuldigen."

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