Der neue CSU-Generalsekretär ist von Grund auf Optimist
Plus Martin Huber mochte es schon als Jungpolitiker nicht, wenn nur gejammert wird. Er will für frischen Wind sorgen. Und glaubt an die Zukunft der Volkspartei.
Der Landkreis Altötting, in dem die Kreisstadt nicht nur Kreisstadt ist, sondern auch ein international bedeutender katholischer Wallfahrtsort, gilt gemeinhin als politisch tiefschwarze Region. Nur die wenigsten Menschen wissen, dass es dort über viele Jahrzehnte hinweg eine rote Hochburg gab: In Töging am Inn, einer Kleinstadt mit aktuell knapp über 9000 Einwohnern, hatten lange Zeit die SPD und die Gewerkschaften das Sagen. Das war auch noch so, als Martin Huber dort in den 90er Jahren politisch aktiv wurde – allerdings in erklärter Opposition zum lokalen Establishment. Huber ging 1994 zur Jungen Union. „In gewisser Weise waren wir die Rebellen“, erinnert sich der 44-jährige Landtagsabgeordnete. Mittlerweile gehört er als frisch gebackener CSU-Generalsekretär selbst dem Establishment in Bayern an.
Erst Innenverteidiger, dann Gitarrist, schließlich: Politiker
Wie für viele in dieser CSU-Generation stand auch für den jugendlichen Martin Huber das Politische zunächst nicht im Vordergrund. Er hat ein bisschen Fußball gespielt – „klassischer Innenverteidiger mit der Nummer 4“, Vorbild: Jürgen Kohler. Er hat sich an der E-Gitarre versucht, war aber „instrumental nur minder begabt“. Und klar sei er politisch interessiert gewesen, sagt er. Aber am Anfang sei die Geselligkeit gestanden. „Das war eine tolle Truppe, ein großer Freundeskreis.“ Das Inhaltliche sei erst nach und nach dazu gekommen – die Drogenproblematik zum Beispiel oder der Krieg auf dem Balkan oder die damals hohe Jugendarbeitslosigkeit. „Da haben wir uns die Frage gestellt: Was können wir ganz konkret vor Ort machen?“
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Die Diskussion ist geschlossen.
Es gelingt Uli Bachmeier, bei Söders dritter Wahl als Wadlbeisser
- nicht auf die Umstände der Berufung, d.h. auf die Eskapaden des Vorgängers einzugehen
. das mutmassliche Plagiieren, zumindest das gschlamperte Zitieren in der Doktorarbeit unerwähnt zu lassen
und so eine gradlinige Homestory über einen gstandenen Bayern zu fabrizieren.
Irgendwie eine Zumutung für uns Leser und Abonnenten - oder?