Der Tunnel am Blaubeurer Tor in Ulm kann kommen
Plus Ein Tunnel soll den Blaubeurer-Tor-Ring ersetzen, die angrenzende Bahnbrücke muss saniert und dann neu gebaut werden. Der Zeitplan ist ehrgeizig.
Ein Tunnel soll die Brücke über das Blaubeurer Tor bis zur Landesgartenschau 2030 in Ulm ersetzen. Diesen Grundsatzbeschluss hat der Ulmer Gemeinderat am Mittwochabend bei einer Enthaltung getroffen. Schon ab dem kommenden Jahr wird die angrenzende Wallstraßenbrücke über die Bahngleise saniert, damit das stark beschädigte Bauwerk länger bestehen bleiben kann. Wer mit dem Auto auf der B10 unterwegs ist, muss sich im Sommer 2022 auf heftige Einschränkungen gefasst machen. An den Plänen gibt es nahezu keine Zweifel.
Die B10-Brücken über die Bahngleise und über das Blaubeurer Tor müssen in den kommenden Jahren wegen etlicher Schäden ersetzt werden. Für die Landesgartenschau sollen rund um das historische Bauwerk Flächen frei werden, damit das Blaubeurer Tor eine prominentere Rolle im Stadtbild bekommt. Der Tunnel soll das nun ermöglichen. Er kann entweder östlich oder westlich am Tor vorbeiführen, die Stadtverwaltung bevorzugt die östliche Route. Sie erfordert den ersten Analysen zufolge kleinere Kreuzungen und führt mit größerem Abstand am Tor vorbei. Die Ein- und Ausfahrten in den Tunnel werden steil gebaut, damit sie nicht zu nah am Blaubeurer Tor liegen, auf einer Seite wird das Gefälle 8,7 Prozent betragen. Baubürgermeister Tim von Winning warnt: "Es wird keine heimelige Parkanlage, es bleibt ein verkehrsdominierter Ort." Die Bundesstraße werde nahe an der neu entstehenden Grünfläche vorbeiführen. Und: Für den Bau müssen Bäume gefällt werden.
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