Bühne in Corona-Zeiten: „Brett im Schtoi“ erlebt ein steiniges Jahr
Plus Der Kleinkunstverein "Brett im Schtoi" plant vorsichtig den Neubeginn des Bühnenbetriebs – und schon für 2021. Auch an einem Film tüfteln die Macher.
Manchmal erlaubt sich das Schicksal eine zynische Laune und nimmt einen Satz, der gerade noch so lockerflockig über die Lippen ging, viel zu wörtlich. „Das Jahr wird schtoinig“ – dieses Motto hatte der Bühnenverein „Brett im Schtoi“ für sein Programm 2020 ausgerufen. Niemand ahnte da etwas Böses. Dann kam Corona. Und es wurde steinig. „Wir erleben schwere Zeiten“, sagt Norbert Riggenmann, einer der Macher des Kulturvereins, der in Attenhofen und Pfaffenhofen verwurzelt ist. „Wir stoßen sehr schnell an unsere Kapazitätsgrenzen.“ Lange lag der Kleinkunstbetrieb ganz brach, einige Veranstaltungen des Vereins fielen aus. Aber jetzt kommt der „Schtoi“ wohl ganz langsam wieder ins Rollen.
In Attenhofen will "Brett im Schtoi" wieder die Bühne beleben
Im Gasthof Hirsch in Attenhofen, in der Heim- und Spielstätte des Vereins, da haben die Vorstände mit dem Gastwirt ein Hygienekonzept entwickelt. Laut Riggenmann lassen die aktuellen Corona-Sicherheitsregeln 60 Personen im Theatersaal zu, mit gebührendem Abstand. Dabei müsse der Verein eigentlich mit 100 Besuchern kalkulieren, damit die Rechnung kostendeckend aufgeht. Dennoch, es geht um die Wiederbelebung der Kultur. „Brett im Schtoi“ wird rein ehrenamtlich betrieben, seit der Vereinsgründung 1999. Aber die Künstler, die in Attenhofen und Pfaffenhofen gastieren, sind oft auf Einnahmen aus ihrem Bühnenleben angewiesen. „Die sind jetzt alle auf der Suche nach Auftrittsmöglichkeiten“, weiß Riggenmann.
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