Senden stockt Zuschüsse für Vereine auf
Wie das Geld für 32 Vereine verteilt wird
Die Stadt Senden wird die Corona-Hilfe des Landkreises an die örtlichen Vereine um denselben Betrag aufstocken: Insgesamt sind damit 51358 Euro zu verteilen. Wie viel Geld aber an wen geht, darüber wurde am Dienstag im Stadtrat diskutiert.
„Es wird bei der diversen Strukturlandschaft der Vereine keinen Abrechnungsmodus geben, der zu 100 Prozent gerecht ist“, schreibt die Verwaltung schon in ihrer Sitzungsvorlage. 32 Vereine hatten sich auf den Aufruf der Stadt zur Antragstellung gemeldet, weil sie coronabedingte Finanzlöcher zu stopfen haben. Fehlende Einnahmen durch abgesagte Feste und Turniere, laufende Kosten für Pachten, Übungsleiter oder Stornokosten wurden da unter anderem angeführt. Die Verwaltung schlug zwei Möglichkeiten vor, nach denen die Vereine nun bezuschusst werden: entweder abhängig von der Mitgliederzahl oder aber abhängig vom angemeldeten Bedarf nach einem Punktesystem, das Vereinen mit höherem Bedarf mehr Zuschuss-Punkte und damit einen höheren Anteil aus dem Geldtopf gewährt. Beide Varianten fanden Fürsprecher. Es gehe wohl nur über die Mitgliederzahl, meinte Edwin Petruch (CFW/FWG). Sie tue sich mit dem Anrechnen von Festausfällen schwer, sagte Eva Simon (CSU), denn Feste könnten auch aus anderen Gründen ausfallen, ohne dass daraus ein Anspruch entsteht. Für die Vereine seien das aber Verluste, meinte Regina Rusch (SPD), und für die Vereinsarbeit entscheidend. Die Verwaltung hatte die Berücksichtigung solcher entgangener Gewinne im Antrag mit vorgesehen. Ohne diese Einnahmen, sagte Geschäftsbereichsleiter Walter Gentner, gehe es bei vielen Vereinen nicht.
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