Schock in Ulm: Zwei Gymnasien sind in Teilen einsturzgefährdet
Plus Kaum freuen sich Schüler, Lehrer und Eltern in Ulm wieder auf regelmäßigen Präsenzunterricht, kommt der Rückschlag: Teile des Kepler- sowie Humboldtgymnasiums sind marode. Glück im Unglück: Firmenboss Arndt Geiwitz hat die Lösung.
Das Vokabular, das auf der Pressekonferenz von OB Gunter Czisch sowie den Vertretern der maroden Gymnasien, Henriette Bacher-Martin (Humboldt) und Susann Oppermann (Kepler) gewählt wurde, hätte deutlicher kaum sein können: Von einem Schock und echten Aufreger sprechen die Verantwortlichen. "Kalt erwischt", wie es Jörg Schmid vom städtischen Gebäudemanagements ausdrückt, wurde die Stadtverwaltung durch die maroden Schulen. Die Querbauten zwischen den beiden Hauptgebäuden können aus statischen Gründen nicht mehr genutzt werden. Durch deutliche Risse in den Wänden sei die Verwaltung auf den miesen Zustand der Gebäude aufmerksam geworden.
Statiker sagen: Gebäude in Ulm von Kepler und Humboldt nicht nutzbar
Umgehend habe die Stadt einen Statiker beauftragt, die Querbauten A, B, C und D beider Gymnasien zu überprüfen. Das Ergebnis: die Fundamente sind arg geschädigt, die Bauten mit ihren insgesamt 23 Klassenzimmern könnten ohne eine Sanierung der Fundamente bis auf Weiteres nicht genutzt werden. Über die Gründe der Baufälligkeit könne nur spekuliert werden, so Czisch. Fakt sei, dass die Gebäude in den Nachkriegsjahren auf schlechten Fundamenten errichtet worden seien. Was damals üblich war. Nun ist wohl im Laufe der Jahre Wasser eingedrungen. Zurückhaltend äußerte sich Czisch über Vermutungen, die Schäden hätten etwas mit neuern Erweiterungsbauten zu tun. 2005 wurde etwa das Gebäude entlang der Keplerstraße mit neuen Biologie- und Klassenräumen bezogen. Czisch: "Wir haben keine Kenntnisse über Planungsmängel."
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