Neu-Ulm: Angst um die Bäume treibt die Bürger im Neu-Ulmer Vorfeld um

Plus Abfall, Sprachkurse, Jugendtreff: Bei einem Bürgerforum werden Ideen für das Stadtviertel in Neu-Ulm gesammelt. Ein Vorschlag wird dagegen gleich abgelehnt.

VonDagmar Hub

Das Vorfeld hatte als Wohnquartier einst keinen guten Ruf. Das hat sich geändert, schildern Bewohnerinnen und Bewohner beim Bürgerforum. Die Arbeit des Quartiers- und Stadtteilmanagements – seit 1999 – zeigt Wirkung; sie soll die positive Entwicklung des Vorfelds und der Innenstadt-Ost fördern. Im Januar wurde dieses Quartiersmanagement neu ans ZAWO Ulm vergeben, das nun ein erstes Bürgerforum im Vorfeld bot.

Skepsis zunächst bei den wenigen Bewohnerinnen und Bewohnern, die zu diesem Bürgerforum gekommen waren, und die alle schon 25 bis 30 Jahre im Vorfeld wohnen: Dass das Zentrum für ambulant betreutes Wohnen Ulm von der Nuwog mit der Sozialarbeit im Quartier beauftragt worden war, warf bei ihnen Fragen auf. Serkan Yildirim, CSU-Stadtrat und aufgewachsen und wohnhaft im Vorfeld, bemängelte, dass der Termin zu wenig bekannt war, bei dem sich auch die beiden ZAWO-Mitarbeiterinnen Sabrina Wiedmann und Margit Vagaday vorstellten, die nun – unterstützt von zwei Studentinnen – das Vorfeldbüro und das Stadtteilbüro Innenstadt-Ost betreuen. Der Termin des Bürgerforums war kurzfristig anberaumt worden – vor dem Vorfeld-Sommerfest, das am Samstag, 16. Juli, stattfindet, und für das dringend Helfer gesucht werden.

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