Freie Wähler in Neu-Ulm werden oft überstimmt
Plus Die FWG hat einiges an der Neu-Ulmer Stadtpolitik anzumerken und beklagt, dass Stadtratsbeschlüsse nicht umgesetzt würden.
In lockerer Atmosphäre veranstaltete die Freie Wählergemeinschaft Neu-Ulm im Café d'Art ihre Jahreshauptversammlung und wählte dabei Stadtratsmitglied Roland Prießnitz zum stellvertretenden Vorsitzenden, nachdem Gerhard Wieser sich nur noch als Beisitzer zur Verfügung stellte. Sonst gab es bei den Vorstandswahlen keine Veränderung: Andreas Schuler führt den Verein weiter an, Fritz Wittlinger sorgt sich nach wie vor um die Kasse und Christina Richtmann ist die alte und neue Schriftführerin, wobei sie anmerkte, dass sie dieses Amt nach der nun laufenden Wahlperiode zur Verfügung stellen werde. Alle Kandidaten wurden einstimmig gewählt.
Wenig FWG-Aktivitäten wegen Corona
Die Freie Wählervereinigung hat als Verein eine ruhige Zeit hinter sich. "Es gab coronabedingt keine großen Aktivitäten", sagte Andreas Schuler. "Wir haben uns vornehmlich auf die Stadtratsarbeit beschränkt." Über die berichtete Roland Prießnitz recht ausführlich. "Unsere drei Säulen sind die Einbeziehung der Bürger bei wichtigen Entscheidungen, die Klimaanpassung beziehungsweise der Klimaschutz und die veränderte Mobilität," so Prießnitz. Mit Bedauern erinnerte der neue zweite Vorsitzende daran, dass die Fraktion der FWG bei ihren Anträgen mehrfach überstimmt wurde, so zum Beispiel bei dem auf mehr Feuerstellen zum Grillen auf dem Wiley-Gelände oder dem, von den Vereinen einen Beitrag zur Hallennutzung zu verlangen, um die Finanzen der Stadt zu verbessern. Allgemein wurde von der Versammlung beklagt, dass von der Verwaltung Stadtratsbeschlüsse nicht umgesetzt würden. Als Beispiel wurde ein teures ÖPNV-Konzept genannt, das vor Jahren entwickelt worden, aber nicht umgesetzt worden sei. Da sei sogar eine Untätigkeitsklage möglich.
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