Angst statt Sorglosigkeit: Was macht Corona mit unseren Kindern?
Plus Corona hat das System vieler Familien zum Einsturz gebracht. Experten warnen, dass viele jetzt Hilfe brauchen, die vor Corona nie darauf angewiesen waren.
Am Montag war Fußballtraining, am Dienstag Nachmittagsschule, am Mittwoch Trompetenstunde, am Donnerstag noch einmal Fußballtraining. Dann kam Corona. Und Zugang zu der Welt da draußen hatten viele Kinder und Jugendliche nur noch über ein Handy oder den Bildschirm eines Computers: Schule online, Trompete online, Freunde online. Doch was macht das mit den Mädchen und Buben? Zwei Experten der Rummelsberger Diakonie sagen: Jetzt würden Familien die Angebote der Jugendhilfe benötigen, die vor der Pandemie nie darauf angewiesen gewesen wären.
Wolfgang Salcher und Diakon Thomas Adler sind seit 1. November 2021 die neuen Dienststellenleiter der Kinder- und Jugendhilfe Südbayern der Rummelsberger Diakonie. Seit Ausbruch der Pandemie sei das Stresslevel in den Familien ungleich höher, sagt Salcher. Adler erklärt das so: Vor Corona waren alle beschäftigt. Die Eltern waren in der Arbeit, die Kinder in der Schule oder bei ihren Hobbys. Durch die Pandemie wurde alles auf die Familie reduziert. Eltern waren überlastet im Homeoffice, von Kurzarbeit oder gar Arbeitslosigkeit betroffen, die Kinder saßen in Chats fest. Das bisherige System brach zusammen.
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