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Pandemie
23.01.2022

Kampf gegen Corona: China ordnet Tötung tausender Hamster an

In Hongkong ordneten die Behörden das Keulen von mehreren tausend Hamstern an. Jedes nach dem 22. Dezember gekaufte Haustier muss „entsorgt“ werden.
Foto: Miguel Candela, Sopa Images via Zuma Press Wire/dpa

Chinas strikte Corona-Maßnahmen treffen die nächsten unschuldigen Opfer. Diesmal sind es die beliebten Haustiere – und Menschen, die Pakete aus dem Ausland erwarten.

Für die 20 Millionen Pekinger sind die Erklärungsmuster der Behörden längst ein alter Hut: Beim letzten größeren Infektionsausbruch soll das Coronavirus angeblich über tiefgefrorenen Lachs aus Norwegen in die Hauptstadt gelangt sein; zeitweise geriet auch mal eine Lieferung deutscher Schweinshaxen als Übeltäter in Verdacht. Nun heißt es: Für den ersten Omikron-Fall Pekings sei möglicherweise ein Paket aus Kanada verantwortlich.

„Man müsste seine Briefe schon regelrecht inhalieren“, kommentierte die Molekularbiologin Alina Chan vom Broad Institute in Cambridge in den USA die geringen Chancen, sich durch die kontaminierte Oberfläche einer Postsendung tatsächlich zu infizieren – zumal einer, die bereits etliche Tage unterwegs war und vom chinesischen Zollamt mindestens zweimal desinfiziert wurde.

Die chinesischen Autoritäten schreiten mit gewohnter Konsequenz ein

Dennoch schreiten die chinesischen Autoritäten mit gewohnter Konsequenz ein. Sie riefen Bürgerinnen und Bürger dazu auf, möglichst keine ausländischen Lieferungen anzunehmen oder aus dem Ausland etwas zu bestellen. Sollte es unumgänglich sein, müsse man die Pakete auf jeden Fall mit Maske, Handschuhen und im Freien öffnen.

Was nach einem verfrühten Aprilscherz klingt, hat ernste Auswirkungen auf das Leben etlicher Chinesen: In der südchinesischen Metropole Shenzhen hat die Regierung bestätigt, dass Empfängerinnen und Empfänger von Päckchen aus dem Ausland ihren Gesundheitscode von „grün“ auf „gelb“ herabgestuft bekommen können. In der Volksrepublik führt das ins gesellschaftliche Abseits: Denn ohne grünen Code darf man weder reisen noch öffentliche Gebäude betreten oder den örtlichen Nahverkehr uneingeschränkt nutzen.

Auf der Online-Plattform Weibo lassen sich Postings von verzweifelten Menschen finden, die zur Heimisolation oder zu mehreren PCR-Tests gedrängt wurden – weil sie internationale Bestellungen aufgegeben haben. „Wissenschaft scheint offenbar keine Rolle mehr zu spielen“, kommentierte ein User.

Gleichwohl wird man Chinas bisheriger „Null-Covid“-Strategie nicht ganz gerecht, wenn man sie auf ihre extremen Maßnahmen verkürzt. Tatsächlich haben die Behörden mit einer Mischung aus blitzschnellen Lockdowns, Grenzschließungen und Massentestungen die täglichen Infektionszahlen erfolgreich eingedämmt – und damit aller Wahrscheinlichkeit nach ungezählte Corona-Tote verhindert.

Der Kampf gegen Corona nimmt in China immer absurdere Züge an

Selbst Omikron konnte sich bislang noch nicht unkontrolliert ausbreiten: Auch wenn bereits in einem knappen Dutzend Landesteilen Fälle der hochansteckenden Virusvariante registriert wurden, sind die täglichen Infektionszahlen außerordentlich gering. In der vergangenen Woche meldete die nationale Gesundheitskommission nur 43 lokale Ansteckungen – und stellte einen klaren Abwärtstrend fest.

Doch der Kampf gegen Corona nimmt in China zugleich immer absurdere Züge an. In Hongkong, das mittlerweile derart abgeschottet ist, dass die täglich aus dem Ausland Einreisenden mittlerweile in einen gewöhnlichen Flughafen-Shuttlebus passen, ordneten die Behörden das Keulen von mehreren tausend Hamstern an. Jedes nach dem 22. Dezember gekaufte Haustier muss „entsorgt“ werden, nachdem ein paar der Tiere positiv auf das Virus getestet worden waren.

Die Hongkonger üben sich in zivilem Widerstand: Auf Telegram haben sich Gruppen gebildet, in denen sich tausende Freiwillige dazu bereit erklären, Hamster heimlich zu „adoptieren“. Andere bieten an, Quittungen von Haustiergeschäften zu fälschen, um zu belegen, dass der Hamsterkauf noch vor dem 22. Dezember erfolgt ist.

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