Plus In Bobingen gibt es nach 24 Jahren einen Wechsel im Rathaus. Das könnte auch mit der Corona-Krise und der Misere der SPD zusammenhängen.
Bobingen setzt in der Krise auf ein neues Gesicht: Klaus Förster. Seine Wahl steht auch symbolisch für die Renaissance der Volksparteien, die in der Corona-Krise gerade einen neuen Aufschwung erleben. Auch wenn die Kommunalwahl in erster Linie als Personenwahl gilt: Im Augenblick entscheiden sich viele Wähler für diejenigen, denen sie am ehesten eine starke Hand zutrauen.
Das hätte freilich auch Bernd Müller sein können, der 24 Jahre im Bobinger Rathaus das Ruder in der Hand hatte. Aber er wurde ein weiteres Opfer der unbarmherzigen SPD-Abwärtsspirale. Die Sozialdemokraten verlieren weiter an Boden, wie sich bis auf wenige Ausnahmen schon vor zwei Wochen bei den Gemeinde- und Stadträten gezeigt hatte. Auch in Bobingen. Es ist das Imageproblem, das der SPD viele Stimmen kostet. Da hilft auch ein Finanzminister Olaf Scholz nicht, den Kanzlerin Angela Merkel jetzt gerne an ihrer Seite hat. Denn er wird nur kaum als SPD-Repräsentant wahrgenommen. Die Union darf sich dagegen über bessere Umfragewerte freuen, was auch an Krisenmanager Markus Söder liegen mag. Klaus Förster profitiert davon. Aber die Krise bleibt – sie wird für Förster jetzt zur denkbar größten Bewährungsprobe.
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