Gefragte Grundstücke: Wer bekommt die acht Bauplätze in Mickhausen?
Plus Baugrund für junge Familien ist knapp. Entsprechend groß ist in Mickhausen die Nachfrage nach einem Bauplatz im neuen Wohnbaugebiet. Wer kommt zum Zug?
Auf einer Fläche von rund 10.000 Quadratmetern wurden am westlichen Ortsrand insgesamt acht Bauplätze für Einfamilienhäuser geschaffen, die nach dem Willen des Gemeinderates vorrangig an einheimische junge Familien vergeben werden. Dazu wurde von der Verwaltung ein Kriterienkatalog mit einem Punktesystem erstellt.
Weil die Nachfrage das Angebot übersteigt, erschien dem Gemeinderat diese Priorisierung die gerechteste Vorgehensweise bei der schwierigen Lösung der Platzvergabe. Demnächst sollen jetzt die Bauplatzpreise kalkuliert und festgelegt werden. Anschließend werden die Bewerber verbindlich abgefragt, ob sie nach Vorliegen und Bekanntgabe des Kaufpreises an ihrem Bauplatzwunsch festhalten möchten. Derweil laufen die Erschließungsarbeiten bereits auf Hochtouren.
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Die neuen Baugebiete werden leider immer noch mit Grundstücke für das freistehende Einfamilienhaus geplant. Dabei wird vergessen das so ein Haus ohne Grundstück schnell 3.500,00 € - 4.000,00 € je m² Wohnfläche (Keller dann inbegriffen) + Außenanlagen Küche , Möbel kosten kann. Ich finde man sollte in knappen Regionen Grundstücke auch für Doppelhäuser oder Stadthäuser mit Strengen Grenzen bei der Architektur aber mit allgemeinen Spielflächen planen, so würden deutlich mehr Familien bei der Grundstücksvergabe zu Zuge kommen, da bei geschickter Planung mindestens 50 % mehr Grundstücke verteilt werden können. Insgesamt ist Bauen und das Grundstück dann deutlich günstiger zu realisieren und insgesamt sieht das Baugebiet auch noch harmonisch aus....
Auch ein guter Ansatz!
Aber wenigstens mal eine Richtung einschlagen, die erkennen lässt, dass man alle Menschen
mitnehmen möchte, in Richtung sozialer Gerechtigkeit?
Ich muss es nicht mehr erleben - aber diese Umschichtung nach oben, wird wieder einmal im Desaster enden!
Schade, dass die Menschen aus der Geschichtenicht lernen wollen?
Tut mir für meine Enkel leid ...
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Bauplatzvergabe solchen Familien zu einem Eigenheim verhelfen werden, die es sonst nie zu einem Eigenheim schaffen würden - jedenfalls heute nicht - bei diesen Preisen?
Es werden wieder Familien bekommen, die vermutlich entsprechend Geld mitbringen, oder beruflich so gut verdienen, dass die es auch anders schaffen würden.
Man sehe nach Bobingen in die Siedlung! Da hat man - meine ich - auch nach einem Punktesystem - angeblich sozial vergeben?
Eine Leserin hat in einem Kommentar in der SZ sinngemäß gefragt: "Ich sehe die Häuser in den Neubaugebieten und frage mich, ob die alle im Lotto gewonnen haben?"
Ich finde die Frage muss mal analysiert werden? Denn das können Familien ohne finanziellen Hintergrund nicht stemmen - also wem wird da geholfen? Da stehen Häuser - die nicht mit einem Bausparvertrag gebaut werden? Evtl. werden dann auch - in deutscher Regelungswut - Häuser mit einer entsprechenden Größe vorgegeben? Man will ja auch vielleicht aus Augsburgs oder gar Münchens Speckgürtel die Gutbemittelten abschöpfen oder anlocken?
Da müssen m.M. nach, neue Wege gesucht werden, den Eigenheimanteil in der deutschen Gesellschaft zu erhöhen, um in Europa etwas aufzuholen und den Menschen aus der unteren Mitte wenigstens eine Chance zu geben?
Warum nicht ein Grundstück an weniger bemittelte Familien vergeben - über einen etwas anderen Erbpachtvertrag: 99 Jahre mit niedriger Pachtzahlung, nach den schwierigen ersten 10 Jahren beginnend und dann die Ausübung eines Vorkaufrechtes - egal, wann die Familie wieder genügend Geld hat - innerhalb den 99 Jahren.
Damit würde man soziale Chancen eröffnen, die nur von einem sozialen Staat geboten werden könnten?