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Live-Journalismus
12.02.2020

Wie Felix Neureuther bei Olympia ein Zeichen gegen IOC-Chef Bach setzen wollte

Felix Neureuther (rechts) im Gespräch Chefredakteur Gregor Peter Schmitz (Mitte) und Andreas Kornes bei "Augsburger Allgemeine Live".
Foto: Ulrich Wagner

Exklusiv Bei unserer Veranstaltungsreihe „Augsburger Allgemeine Live“ spricht der Skistar über seine größte sportliche Enttäuschung und seinen großen Ärger über Funktionäre.

Es war die größte Enttäuschung in der Karriere von Felix Neureuther: Im Vorfeld von Olympia 2018 in Südkorea riss sich der damals noch aktive Skifahrer das Kreuzband. Damit platzte für ihn nicht nur der Traum von einer Medaille bei den Olympischen Spielen – auch der Plan, ein öffentliches Zeichen gegen IOC-Präsident Thomas Bach zu setzen, löste sich in Luft auf. Das verriet der 35-Jährige bei unserer Veranstaltungsreihe „Augsburger Allgemeine Live“ im Kleinen Goldenen Saal in Augsburg.

Neureuther wollte eine Olympia-Medaille - und sie vom IOC-Chef nicht annehmen

Neureuther erinnerte sich im Gespräch mit Chefredakteur Gregor Peter Schmitz und Sportredakteur Andreas Kornes, wie bitter der Moment seines Kreuzbandrisses war: „Direkt nachdem es passiert war, standen mein Betreuer und mein Trainer über mir und hatten Tränen in den Augen. Ich war traurig, weil ich wusste: Ich kann euch nichts zurückgeben, obwohl ihr zwei Monate eurer Zeit geopfert habt.“

Hören Sie sich hier das ganze Gespräch im Podcast an

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Doch noch aus einem anderen Grund war das Olympia-Aus für Neureuther bitter, wie er verriet: „Ich wollte in Südkoreas unbedingt eine Medaille gewinnen. Und dann, wenn mir der Herr Bach diese Medaille überreicht hätte – dann hätte ich sie nicht angenommen. Um ein Zeichen zu setzen und diesem Verein zu zeigen: So geht’s nicht weiter.“

Vom Wirken Bachs als Präsident des Internationalen Olympischen Komitees  ist Neureuther tief enttäuscht. Vor allem der Umgang mit dem Skandal um das russische Staatsdoping sei ernüchternd gewesen. Anstatt das Team von den Spielen auszuschließen, durften die Athleten unter einer neutralen Flagge starten – zum Ärger Neureuthers: „Thomas Bach weiß selber, wie sich ein Olympia-Teilnehmer fühlt. Er weiß, wie die Sportler über Betrüger denken. Ich dachte anfangs: Mit ihm wird es besser, aber es ist alles schlimmer geworden. Es wird alles immer nur größer, mit noch mehr Geld.“

Eine Funktionärskarriere kann sich Felix Neureuther nicht vorstellen

Das sei umso schlimmer, weil Neureuther ein großer Fan des olympischen Gedankens ist: „Die olympische Bewegung ist einzigartig, aber der olympische Gedanke ist richtig missbraucht worden.“ Es mache keinen Sinn, Milliarden von Euro in die Hand zu nehmen um neue Stadien zu bauen und Menschenrechte mit Füßen getreten werden.

Mit Thomas Bach persönlich zu sprechen, habe er schon mehrfach versucht – bislang aber erfolglos. Auch eine Funktionärskarriere kann sich Neureuther nicht vorstellen: „Ich werde niemals Funktionär werden, weil ich ein zu kritisches Denken habe. Die schauen ja, dass es nur Ja-Sager um sie herum gibt.“

Felix Neureuther war ein Top-Wintersportler - und für viele Fans auch neben der Piste ein Idol. Bei der Veranstaltungsreihe "Augsburger Allgemeine Live" sprach er mit Chefredakteur Gregor Peter Schmitz und Sportredakteur Andreas Kornes im Kleinen Goldenen Saal in Augsburg über Erfolg, sportliche Enttäuschungen und seinen großen Ärger über Funktionäre.
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Die Diskussion ist geschlossen.

11.02.2020

Ob es sein muss, den "Sohn" von Rosi so überdimensioniert zu platzieren - ich weiss nicht!

Nebenbei, ich finde immer die toll, die Teil des (korrupten) System sind bzw. waren, davon profitierten und dann medienwirksam und dem mainstream folgend auf Distanz gehen bzw zu Kritikern werden.

11.02.2020

Also ist es besser, wenn man dabei bleibt und nicht kritisiert? Soll das die Botschaft sein? Außerdem würde mich interessieren, ob sich Absatz 2 auch auf Felix Neureuther bezieht und wenn ja, dann wäre eine Begründung notwendig.

12.02.2020

Manche sehen hinter allem Korruption.
Zitat: "Im juristischen Sinn steht Korruption für den Missbrauch einer Vertrauens­stellung in einer Funktion in Verwaltung, Justiz, Wirtschaft, Politik oder auch in nichtwirtschaftlichen Vereinigungen oder Organisationen (zum Beispiel Stiftungen), um für sich oder Dritte einen materiellen oder immateriellen Vorteil zu erlangen, auf den kein rechtmäßiger Anspruch besteht."