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Hauen und Stechen auf dem Tennisplatz

Kommentar Von Milan Sako
04.07.2022

Die einstigen Doppel-Partner Nick Kyrgios und Stefanos Tsitsipas liefern sich in Wimbledon ein schmutziges Duell. Der Grieche klagt über Mobbing seines Kontrahenten.

Es ist ja nicht so, das man nicht wüsste, was einen erwartet wenn Nick Kyrgios den Platz betritt. Das ist in Wimbledon nicht anders als auf allen anderen Tennisplätzen dieser Welt. Da mag die Etikette auf dem heiligen Rasen mit der weißen Kleidung noch immer die Illusion von edlen Sportsmännern und Frauen vorgaukeln. Hilft halt nix, wenn die Seele pechschwarz ist, und Akteure fluchen wie die Kieskutscher. Das Drittrundenduell in London zwischen den einstigen Doppelpartnern Kyrgios und Stefanos Tsitsipas bot neben wenig hochklassigem Tennis viel Spektakel. Wenn man auf gegenseitige Pöbeleien steht.

Tsitsipas zielt auf Kyrgios

Wie Kampfhähne in der Arena gingen die beiden aufeinander los. Kyrgios ist als Tennis-Rüpel berühmt-berüchtigt. Doch in diesem Duell, das der Australier mit 6:7 (2:7), 6:4, 6:3, 7:6 (9:7) gegen den Weltranglisten-Fünften Tsitsipas für sich entschied, war ausnahmsweise nicht klar, wer der bösere Bube ist. Kyrgios legte sich mehrfach mit den Unparteiischen an, fragte Schiedsrichter Damien Dumusois „Bist du dumm?“, nutzte Schimpfwörter und bepöbelte auch sein eigenes Team auf der Tribüne. Tsitsipas zielte mehrere Bälle direkt auf den Körper seines Kontrahenten. Entnervt vom Rumpelstilzchen schlug Tsitsipas einen Ball in die Zuschauerränge. Dafür ist Novak Djokovic einst disqualifiziert worden. Der Grieche kam mit einer Verwarnung davon. Es schien nur eine Frage der Zeit, bis beide die Fäuste sprechen lassen. Davor hatte offenbar auch die übertragende BBC Angst. Zwar verließ der britische Sender die Partie von Rafael Nadal auf dem Centre Court, um lieber die „Zirkusshow“ (Tsitsipas) zu zeigen.

Als sich am Ende des Gemetzels die Kontrahenten in Richtung Handschlag aufeinander zu bewegten, schwenkten die Fernsehmacher zu klatschenden Fans. Womöglich aus Sorge, das sich Kyrgios und Tsitsipas wie beim „Hau den Lukas“ gegenseitig die Schläger über den Scheitel ziehen.

Zwischen traurig und wunderschön

Nach dem Gladiatoren-Kampf in der grünen Arena schimpfte der Grieche über konstantes Mobbing: „Ich mag keine Leute, die andere Leute niedermachen.“ John McEnroe, der früher selbst in der Rolle als Bad Boy auftrumpfte, nannte das Verhalten von Kyrgios hingegen „traurig und wunderschön“ gleichzeitig. „Es gibt so viele Kinder, die das Spiel wegen ihm schauen und vom Sport angezogen sind“, sagte der Amerikaner. Dann gute Nacht, Tennissport. Wenn das die Vorbilder der nächsten Generation sind, dann kann man sich nicht nur die weißen Leibchen in Wimbledon sparen.

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